Osthaus vertrat zudem die Überzeugung, dass die Errungenschaften der Künste auch für das alltägliche Leben fruchtbar gemacht werden könnten.
Deutlicher noch als in seinem Folkwang-Museum kam dieser Anspruch in seiner zweiten Museumsgründung 1909, dem ‘Deutschen Museum für Kunst in Handel und Gewerbe’ zum Ausdruck.
Dieses Museum zielte mit seinen Wanderausstellungen vorbildlichen Kunstgewerbes auf eine Umgestaltung des gesellschaftlichen Lebens durch die Kunst. Eine solche Reform schien dem Museumsgründer gerade in Hagen besonders dringend geboten zu sein. Briefpapier mit Signet des Deutschen Museums für Kunst in Handel und Gewerbe, Archiv des Osthaus Museums Hagen zurück Seite 5 / 7 |