HANS KOTTER LIGHT FLOW
 
LICHTOBJEKTE
 
20. SEPTEMBER 2013 bis 26. JANUAR 2014


In einen regelrechten Farbenrausch versetzte der Künstler Hans Kotter die Betrachter seiner Werke durch das überaus ästhetische Zusammenspiel von Farbkompositionen und sich spiegelnden Flächen. Hans Kotter ist ein Experte im spielerischen Umgang mit Farbe und Licht. Er nutzt dazu unterschiedlichste Materialien wie Öl, Wasser, Plexiglas, Edelstahl und Chrom und kreiert damit sowohl Harmonien wie auch spannungsgeladene Kontraste. Er spielt mit den Sinnen.

Das OSTHAUS MUSEUM HAGEN zeigte vom 20. September 2013 bis zum 26. Januar 2014 unter dem Titel „LIGHT FLOW“ 10 Lichtobjekte von Hans Kotter inklusive einer großen Installation.

Der 1966 im bayrischen Mühldorf am Inn geborene Künstler Hans Kotter studierte in New York und arbeitet in einem breiten Spektrum von Fotografie über Konzeptkunst hin zu Lichtarbeiten und Installationen. Schon als Kind interessierte er sich für die Malerei der Futuristen, vor allem für Umberto Boccioni und die Op Art Victor Vasarelys, die beide hauptsächlich mit Licht und Farbe arbeiteten.

Kotters Skulpturen und Objekte, seine Leuchtkästen erwecken auf den ersten Blick den Eindruck, sie wären dazu geschaffen Räume zu verschönern, doch in Kotters Kunst geht es um mehr:
Mit seinen Lichtarbeiten verwandelt Kotter den Ausstellungsraum durch Ensembles aus Kreisen und Linien oder auch changierenden Farbspektren, die oft mehrfarbig leuchten, in abstrakte Lichtlandschaften.

Die Grundelemente von Kotters Kunst, Raum, Licht und Farbe, spielen in minimalistischen Lichtobjekten zusammen. Ihre Leuchtkraft fasziniert den Betrachter: das wie materialisiert erscheinende Licht fordert eine intensive sinnliche Wahrnehmung heraus, und zugleich stellt der Künstler damit grundlegende Fragen nach den Bedingungen des Sehens.
Die Magie des Lichts macht Kotter zum Thema eines Hauptteils seines Werkes. Seine Arbeiten sind Reflektionen über den Prozess der Wahrnehmung, Studien über die Herstellung von Atmosphäre. Ein Bezug zur Moderne ist ebenfalls stets präsent.