Das Osthaus Museum Hagen ist das bedeutendste Kunstmuseum Südwestfalens. Seine Sammlungen umfassen Werke der klassischen Moderne und der Gegenwartskunst, darunter Gemälde von Auguste Renoir, Franz Marc, Gabriele Münter, August Macke, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Emil Nolde, Otto Dix und Lyonel Feininger.
Seit 1955 befindet sich das Osthaus Museum in den ehemaligen Räumen des Folkwang-Museums, die Karl Ernst Osthaus von dem belgischen Architekten Henry van de Velde hatte ausgestalten lassen. Eingebunden in die einzigartige Architektur aus der Zeit des Jugendstils sind heute Werke von George Minne,
Ida Gerhardi, Jan Thorn Prikker, Christian Rohlfs sowie die raumfüllende Installation „Architektur der Erinnerung“ von Sigrid Sigurdsson.
In den seit 1972 errichteten Erweiterungsbauten des Museums werden Kunst nach 1945, Wechselausstellungen und zeitgenössische Positionen gezeigt. Von großformatigen Gemälden, über Fotografien bis hin zu Skulpturen und Lichtkunst präsentiert das Museum ein facettenreiches Programm moderner und zeitgenössischer Kunst.
Das Emil Schumacher Museum widmet sich dem Lebenswerk des Künstlers, einem der bedeutendsten Vertreter europäischer expressiver Malerei der Nachkriegszeit. Die Dauerausstellung reicht vom Frühwerk Schumachers bis zu seinen grossen Leinwänden der 90er-Jahre und umfasst Ölgemalde, Gouachen, Grafik, Keramik und Porzellan.
Das ESMH versteht sich als Zentrum der Erforschung expressiver Malerei nach 1945. Mit seinem Ausstellungsprogramm wird es den Künstler Emil Schumacher im Zusammenhang mit parallelen internationalen Entwicklungen der Kunst und seinem zeitlichen Umfeld präsentieren.
Darüber hinaus wird es in regelmäßigen Ausstellungen junge zeitgenössische Künstler vorstellen, deren Arbeit in formaler oder inhaltlicher Nähe zum Werk Schumachers steht. Ausgehend von seiner umfassenden Sammlung will das Museum zeitgenössischen Strömungen nachgehen, die Themen, Formen und Methoden Schumachers aufgreifen.