Anett Frontzek, Skizzen zur Annäherung an Behrens


Anett Frontzek
Das explodierte Vermächtnis - Eine Reise in das Sammleruniversum von Karl Ernst Osthaus
7. September 2024 bis 19. Januar 2025


Die Künstlerin Anett Frontzek (*1965) widmet sich anlässlich des 150sten Geburtstages des Hagener Kunstmäzens und Gründers des einstigen Folkwang-Museums in Hagen der Visualisierung und Darstellung von Ausschnitten des Sammleruniversums von Karl Ernst Osthaus mit künstlerischen Mitteln.

Die Sammlerpersönlichkeit und die verschiedenen Sammlungs- und Interessensgebiete sollen in einer Kunstinstallation visuell und emotional erlebbar werden. Als begehbares Archiv umreißen Materialien und Fundstücke den historischen Kontext und schlagen eine Brücke von der Vergangenheit in unsere Gegenwart.
Ausgehend von der exzeptionellen Architektur des Krematoriums von Peter Behrens in Hagen-Delstern, dem sie ihre erste eingehende Recherche vor Ort gewidmet hat, konzipiert Anett Frontzek eine Präsentation in drei Räumen des historischen Altbaus im Osthaus Museum. In dieser Arbeit transformiert die Künstlerin Details der ornamentalen Gestaltung des Krematoriums.

Frontzek legt ihr Projekt als work in progress an. Während des Ausstellungszeitraums wird die Arbeit weiterentwickelt, parallel gibt die Künstlerin auf ihrem Instagram-Account durch Storys die Möglichkeit, ihre Exkursionen, Recherchen und Arbeit zu verfolgen. Als Story-Highlights zusammengefasst, verbleiben sie als Archiv zur Recherche über das Sammleruniversum.


Künstlerinnenführung mit Anett Frontzek

Am Sonntag, 27. Oktober, 12.15 Uhr führt die Künstlerin Anett Frontzek persönlich durch ihre Ausstellung „Das explodierte Vermächtnis – Eine Reise in das Sammleruniversum von Karl Ernst Osthaus“. Während des Rundgangs berichtet die Dortmunder Künstlerin über die Entstehung der Schau und ermöglicht Einblicke in ihre umfangreichen Recherchen zum Hagener Mäzen Karl Ernst Osthaus im Vorfeld der Präsentation.

Als Ausgangspunkt für das eigene künstlerische Schaffen dienten Anett Frontzek insbesondere das Krematorium von Peter Behrens in Hagen-Delstern sowie der Hohenhof, das von Henry van de Velde entworfene Wohnhaus der Familie Osthaus. In die Präsentation integrierte Archivalien und Artefakte aus der Sammlung von Karl Ernst Osthaus stellt die Künstlerin in Relation zu den eigenen Arbeiten.
Darüber hinaus berichtet sie über den Fortgang ihrer als work in progress angelegten Ausstellung.

Weitere Termine:
Sonntag, 24.11.2024, 12.15 Uhr
Sonntag, 19.1.2024, 12.15 Uhr


Die Ausstellung wird realisiert mit freundlicher Unterstützung der Märkische Bank Stiftung.