Wilhelm Wessel (1904–1971) machte sich im Nachkriegsdeutschland als Künstler mit einer eigenständigen Position einen Namen. Nachdem er 1952 den Vorsitz des Westdeutschen Künstlerbundes übernahm, wurde Wessel auch als Organisator international bedeutender Ausstellungen zu einer wichtigen Figur für die deutsche Kunst nach 1945. So initiierte er 1954 die erste Ausstellung deutscher Künstler nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Ausland – im Stedelijk Museum in Amsterdam. Ein Jahr später ermöglichte Wessel gemeinsam mit dem Kunsthändler René Drouin die große Ausstellung zeitgenössischer, nichtfigurativer Kunst aus Deutschland in Paris. Wessel stellte dabei zusammen mit anderen damals noch wenig bekannten jungen Künstlern wie Emil Schumacher, Norbert Kricke oder Karl Otto Götz aus.
Hg.: Friedrich Grawert und Rouven Lotz
Mit einem Grußwort von Theo Bergenthal, einem Vorwort von Friedrich Grawert und Rouven Lotz sowie einem Essay von Rainer Danne
112 Seiten, mit 85 abgebildeten Werken, Hardcover, € 30 (€ 35 im Buchhandel).
ISBN: 978-3-98741-099-4- erschienen im Verlag Kettler, Dortmund
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